Dienstag, 28. Dezember 2010

Coole Shirts für Biker aus Australien

Dicke Oberschenkel - hohes Tempo: ein Sprint mit Helmkamera. Wow.



Ist zwar nicht ganz mein Metier, aber spannend. Vom Training bis zum Rennen. Reicht´s für den Sieg?

Donnerstag, 24. Juni 2010

Nächtliche Begegnungen

Vorgestern bin ich in der Nacht von Mödling nach Wien gefahren und hatte ein paar sehr nette Begegnungen: 1 Igel, 1 Reh, zwei Hasen, zwei Katzen und einige Nachtigallen, die mir mit ihrem schönen Gesang den Weg versüßten.

Wir hatten meist eine kurze Begegnung, und dann ging wieder jeder seiner Wege.

Das ist wohl einer der großen Unterschiede zum Autofahren: alle Tiere leben noch und sind wohlauf.

Dienstag, 1. Juni 2010

Alpin-Tour 2010 - can I make it?



Mein Rad, mein Zelt und ich. 1.500km über die schönsten Alpenpässe in Österreich, Italien und der Schweiz. Zwei Wochen Zeit. Mein bisher größtes Abenteuer startet am 3. Juni. Ich habe keine Ahnung, was mich erwartet und ob ich das schaffen kann. Aber versuchen tu ich´s. Zwei Tage vor der Abfahrt schwanke ich zwischen Panik und Freude...Hier seid Ihr live dabei.

Montag, 10. Mai 2010

Sonntag, 18. April 2010

Adventure 2010: Radler, kommst Du nach... Barcelona

Barcelona sunset HDRRambla, Barcelona (Danke MorBCN, super Foto :)

Anfang Juni geht´s los. Knapp 2.000 km nach Barcelona - natürlich mit dem Rad. Ziel: Das Sonar-Festival 2010 Der Weg: Österreich, Schweiz, Frankreich, Spanien. Da warten eine Menge Geschichten along the road. Ich freu mich auf ein Abenteuer der Extra-Klasse. Wen´s interessiert, der/die kann mich gerne hier virtuell begleiten.

Hasta luego. Marco

Meine Route von Wien nach Barcelona, Juni 2010


Route nach barcelona

Hier ist meine Route im Detail.

Falls mir jemand am Weg Hallo sagen möchte, ich würd mich freuen :)

The golden age of handbuilt bicycles - Jan Heine



Jan Heine ist Herausgeber des Magazines "Bicycle Quarterly" hat die schönsten Randonneur-Räder fotografiert und dadurch auch eine Historie des Randonneur-Radfahrens (Langstrecken-Fahren) erstellt. Eine Augenweide und eine Menge zu lernen über die Konstruktion von Fahrrädern. Und nicht das jemand glaubt, daß wir heutzutage besonders weiter sind: schon 1947 gab es Räder mit 6,875 Kilo. Aber inklusive Gepäckträger, Licht und Kotflügel!

Das Rennen - Tim Krabbé

5 Sterne für Tim Krabbé. Selbst ein passionierter Radfahrer und Schriftsteller beschreibt Krabbé ein Amatuer-Radrennen in Frankreich aus der Sicht eines Sieg-Anwärters - nämlich seiner eigenen. Superspannend und interessant. Auch viele Weisheiten zum Thema Radfahren und lustige Perspektiven. Empfehlung!

Mallorca - Frühling 2010

Ich hatte heuer die Freude, im Frühling in Mallorca zu sein - dabei habe ich mein Rad natürlich mitgenommmen. Auf der Insel mit dem Rad unterwegs zu sein, ist ein ziemliches Vergnügen. Es gibt ein gutes Radnetz, Berg und Strand sind nahe beinander und das beste sind diese Schilder, wie auf dem Bild zu sehen. Höchste Empfehlung!

60 Cycles - Film über 2.400km-Rennen 1965

Auch eine super Doku über ein Amateur-Rennen, das länger ist als die meisten klassischen Radrennen der Profis: 2.400km. Tolles Movie und super Soundtrack. Zu sehen hier.

Bicycle Quarterly - Randonneur Magazin

Jan Heine und seinem Magazin Bicycle Quarterly habe ich viel zu verdanken, was mein Wissen zum Thema Randonneuring betrifft. Hier ist jemand am Werk, der aus Liebe und Leidenschaft 4x pro Jahr ein Magazin herausgibt, das sich den Traditionen der goldenen Ära des Radfahrens verschrieben hat. Interessante Geschichten, super Tests und die Vorstellung aktueller Räder für Randonneure.

A sunday in hell - Super Doku über Paris Roubaix 1976

Ein super Film über eines der härtesten Tages-Rennen der Welt. Mit einigen Dinosauriern der Radgeschichte: Merckx, De Vlaeminick, Moser etc. Eine gefühlvolle und spannende Dokumentation. Hier ist der Trailer auf youtube. Gibt es zu kaufen oder im Netz heimlich anzusehen.

Samstag, 17. April 2010

Alpenpässe und Anchovis - Tim Moore



Die Tour de France im Selbstversuch. Tim Moore hat sich ein Rennrad gekauft, ist die Strecke der Tour de France nachgefahren und hat ein Tagebuch darüber geschrieben. Von der Couch Potato zum Tour-Fahrer in drei Wochen. Höchst amüsant.

Need for the bike - Paul Fournel



Ein super Buch von einem französischen Schriftsteller und Rad-Aficionado. In kurzen Episoden werden die verschiedenen Aspekte des Radfahrens erzählt - von den Schmerzen über die Geräusche am Rad bis zu den rasierten Beinen. Ein großes Vergnügen. Original auf französisch oder eben hier auf Englisch. Höchste Empfehlung.

Gitane 1973

Meine treue Begleiterin auf der Eroica 2009 und auf schönen Ausflügen in Österreich. Ein Mann hatt dieses Rad 1973 gekauft, um mit seinem großen Sohn Touren zu unternehmen. Der Sohn zog wenig später zu Hause aus, der Vater ließ das Radfahren sein und das Rad wurde in die Garage gestellt und dort gut geschützt 30 Jahre konserviert. Ein super Rad aus gutem Hause.

Alex Singer - City Bike

Man wird ja wohl noch träumen dürfen. Dieses Rad ist von Alex Singer, einem der großen französischen Konstrukteure des letzten Jahrhunderts. Es hat alles, was man braucht, um
    - zur Arbeit zu fahren
    - 150km zu kurbeln
    - in der Nacht zu fahren
    - in Regen zu kommen
    - einen gut gefüllten Picknick-Korb zu transportieren
    - den Wocheneinkauf zu erledigen.
Besser und stilsicherer kann man schwer unterwegs sein.

Klassische Trikots

Wer neu aufgelegt klassische Radtrikots sucht, die gut verarbeitet sind, der wird bei Woolistic fündig. Hier kann man auch für den eigenen Verein customized Trikots anfertigen lassen.

Rapha - High Performance Kleidung mit Stil


Super ist natürlich, wenn man schöne alte Radfahr-Kleidung findet. Am besten auf ebay in super Zustand und in der richtigen Größe. Oder noch besser von Freunden und Bekannten vom Dachboden. Wer weniger Zeit und Glück hat und wirklich gute Fahrrad-Kleidung sucht, die auch echt was aushält, der/die kann bei Rapha fündig werden. Ich persönlich stehe besonders auf die Merino-Woll-Unterleibchen. Ist zwar eine Investition, aber sie kratzen nicht, sind im Winter schön warm und im Sommer auch nicht heisser als Baumwolle. Und das beste: sie halten auch nass noch warm und sie stinken nicht! Ich trage meine fast täglich seit über einem Jahr und alles sieht noch gut aus und ist in Form (obwohl ich sie dazwischen natürlich schon ein paar mal gewaschen habe ;)

Klassische Radschuhe - Dromarti



Ich habe mir diese Schuhe bei Dromarti geholt, weil mit meinen 46ern habe ich auf e-bay wenig Chancen, etwas zu finden. Nicht ganz billig aber ich muß sagen, die Schuhe sind jeden Cent wert. Sie sind sehr bequem, die Verarbeitung ist super und ganz nebenbei sehen sie auch gut aus.

Freitag, 16. April 2010

Großglockner



Endlich war ich mal am Glockner mit dem Rad. Mein erster richtiger Berg in den Pedalen.

Mein Start war um 5.30 Uhr morgens von Zell am See. Ein Traumhafter Sonnen-Sommer-Tag im August 2009. Nach einem kurzen Frühstück iin einer Bäckerei ging ich es an.

Der Anstieg zum Glockner von der Salzburger-Seite ist mal moderat, aber nicht ohne. Doch bei der ersten wirklichen Steigung war schnell Schluß mit lustig. Das war so verdammt steil, daß ich im kleinsten Gang schon sehr fest treten musste und ich war noch nicht mal am Fuscher Törl (wo die eigentliche Strecke ja erst beginnt). Wie soll ich die nächsten 25km überleben??

Irgendwie konnte ich mich unglaublicherweise an die Steilheit gewöhnen und dann ging es in die erste Kehre. Das gemeine am Glockner ist, daß es eigentlich so gut wie keine flachen Abschnitte gibt (um genau zu sein, keinen!). D.h. man hat nur die Kehren, um ein bisschen zu verschnaufen.



Ich bin zum Teil auch abgestiegen und habe auch zwei, drei Pausen gemacht und viel getrunken.

Gemein ist der letzte Anstieg, als ich schon lange dachte, es geht nicht mehr (ich habe mich sowieso immer wieder gefragt, was ich mir hier eigentlich antue und warum ich nicht einfach umdrehe, mein Rad verschenke und mich wieder ins Bett lege ;) taucht dieses Bild auf mit der Zielgeraden, die nochmal steiler wirkt als alles andere (was sie auch ist).


In dieser Situation tauchte auch eine Gruppe Radfahrer wieder vor mir auf. Wir hatten uns auf dem Weg bis hier schon gegenseitig immer wieder mal überholt und diesmal war ich an der Reihe zu entscheiden, ob ich mit ihnen hinauffahre oder doch noch mal Gas gebe und sie überhole. Ich habe mich für letzteres entschieden und wurde nochmal hart auf die Probe gestellt, als ich merkte, daß mir vor dem letzten Anstieg echt der Saft ausging. Da hieß es nochmal Zähne zusammenbeissen, da ich mir auch die Schmach ersparen wollte, kurz vor dem Ziel noch nach hinten durchgereicht zu werden.

Naja. Irgendie habe ich es dann auch geschafft, obnen gut anzukommen. Das war natürlich ein geniales Gefühl. Ein traumhafter Ausblick und viele Radfahrer, die – jeder nach seiner Fasson – hart gearbeitet haben, um hier zu stehen.

Mit fortschreitender Stunde kam dann allerdings auch der Touristen-Verkehr, und der war echt ein Wahnsinn. Also falls mal jemand auf den Glockner radeln will (was ich echt empfehlen kann), dann am besten wirklich zeitig am Morgen. Dann hat man die Strasse noch fast für sich. Später kommt der Lärm und Gestank.

Nach einer guten Suppe setzte ich mich wieder auf den Sattel und nach einer rasanten Abfahrt war ich zu Mittag wieder in Zell am See bei meiner Familie. Das nenne ich einen feinen Start in den Sonntag...